Geschichte

Geschichte der Alpakas

Der Ursprung der Alpakas liegt in Südamerika.
Schon vor über 5000 Jahren wurden von den südamerikanischen Ureinwohnern aus den wild lebenden Guanacos und Vicunas die ersten Nutztiere domestiziert.
Die Guanacos gelten als die Vorfahren der heutigen Lamas, welche in erster Linie als Lasttiere Verwendung fanden.
Die Alpakas stammen von den Vicunas ab. Die Alpakas dienten zur Gewinnung einer hochwertigen Faser für die Kleidung der Herrscherfamilien.

Archäologische Funde belegen eindrucksvoll , dass schon damals viel feinere Fasern auf den Alpakas zu finden waren, als es heute Standard ist. Leider wurde dieses Zuchtpotential komplett vernichtet, denn
spanische Eroberer fielen räuberisch in Südamerika ein. Da sie nicht um den Wert dieser Tiere wussten, wurden diese getötet, auch um den Indios ihre Existenz zu nehmen.
Nur in den schwer zugänglichen Hochplateaus (Altiplano) von Peru, Chile und Bolivien konnten einige Alpakaherden überleben.

Britische Forscher entdeckten die Alpakas Mitte des neunzehnten Jahrhunderts als Nutztier zur Fasergewinnung neu. Bis heute resultiert daraus die beachtliche Zahl an Alpakas in England.

Erst in den 80iger Jahren wurde nennenswert mit Alpakahaltung und zucht auch in anderen Ländern begonnen.
In den Ländern USA, Kanada, Australien und England entwickelten sich die
Zucht und die Tierbestände kontinuierlich.
In Deutschland steht die Alpakazucht noch in den Kinderschuhen.
Allerdings sind im Jahr 2011 bereits über 7000 Tiere im
Alpaka Zucht Verband Deutschland (AZVDeV.)registriert.